Geboren am 10.06.1972 in Göppingen verbrachte Andreas Maria Schwaiger seine Kindheit und Jugend in Südfrankreich und im alpenländischen Vorland. Nach dem Abitur begann er sein Studium der Volkswirtschafts-Lehre an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Da Andreas Maria Schwaiger aus einer Akademikerfamilie stammt, schlug er diesen Weg zunächst aufgrund der familiären Tradition ein. Allerdings hegte er schon als Kind den sehnsüchtigen Wunsch Schauspieler zu werden. So bewarb er sich mit einem einfachen Brief bei dem Regisseur Robert van Ackerens der gerade mit „Die flambierte Frau“ Erfolge feierte. Die Freude war groß als Robert van Ackeren ihm dann 1992 für seinen Kinofilm "Die wahre Geschichte von Männern und Frauen" engagierte. Mit zahlreichen Workshops, Sprecherziehung und der Gründung einer privaten Theatergruppe arbeitet er ab 1991 weiter an seinem Ziel. 1995 schloss er sein Studium erfolgreich zum Diplom-Volkswirt (Univ) ab.
Nun kurz zu den weiteren Stationen von Andreas Maria Schwaiger: 1993 spielte er in "Der Mörder in mir" (Regie: Thomas Nikel) aus der ZDF-Krimireihe SOKO 5113 die Episodenhauptrolle. In den vier folgenden Jahren war unter anderem zu sehen in der Hauptrolle des PRO7-Thrillers "Ärztin in Angst" unter der Regie des Hollywoodregisseurs Bruce Seth Green, in „Der König-Frank Steins Braut“ als Frank Stein (Regie: Axel de Roche) und in "Die letzte Chance" (Regie: Erwin Keusch) mit Michael Mendl als konkurrierende Anwälte.
1997 holte ihn Bernhard Stephan in das feste Ensemble der ZDF Reihe „Der letzte Zeuge“. Andreas Maria Schwaiger verkörperte den Kommissar Wolfgang Hölzermann neben Ulrich Mühe, Gesine Crukowski und Jörg Gudzuhn. In den Folgejahren übernahm Andreas Maria Schwaiger die Titelrolle in der SAT1 Serie „Hallo Onkel Doc!“. Es folgten zahlreiche Auftritte in verschiedenen Serien wie Soko Köln, Kitzbühel und Leipzig, die Episodenhauptrolle der Folge "Zuckerbrot und Peitsche" unter der Regie von Christian Görlitz aus der ZDF-Reihe "Anwalt Abel". Unter Tom Toelle durfte Schwaiger im Spielfilm „Wenn die Liebe verloren geht“ mitwirken und Peter Fratscher engagierte ihn für die Hauptrolle im Münchener Tatort „Der Fremdwohner“.
International spielte Andreas Maria Schwaiger in der Produktion „Quand la guerre sera loin“ unter der Regie von Olivier Schatzky für France 2. Ein Franzose (Loic Corbery) und ein Deutscher (Andreas Maria Schwaiger) freunden sich in diesem Erstweltkriegsdrama unter widrigsten Umständen an, lehren sich ihre Sprachen und retten sich schließlich gegenseitig ihr Leben.